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SPAM Email allgemeine Grundlagen

Auch die Welt der SPAM Email, past sich an, beschäftigen wir uns mit SPAM Email allgemeine Grundlagen.

Auch die Welt der SPAM-Mails verändert sich ständig – ebenso die Gegenmaßnahmen.

Die meisten SPAM-Mails werden heute nicht mehr über klassische Listen von SPAM-Versendern gefiltert, sondern zunehmend über das Blockieren einzelner Kontakte. Im Video zeige ich dir, wie das bei Apple und Google funktioniert.

Wichtig ist vor allem, dass du das System dahinter verstehst – nur so kannst du im Kampf gegen SPAM erfolgreich sein.

Allgemein

Meine ehemalige Lieblingstasse hatte den Aufdruck:

Sind deine Daten in der EDV,
kennt deine Daten jede Sau.

Leider ist das mehr als wahr, und die DSGVO ist auch nur – mehr oder weniger – eine Sammlung sogenannter Richtlinien. Jeder legt sie sich so aus, wie er sie gerade braucht. Echte europäische Gummiparagrafen – wie aus dem Bilderbuch.

Es gibt aber auch durchaus brauchbare Elemente in der DSGVO, wie zum Beispiel das „Recht, vergessen zu werden“. Damit kannst du verlangen, dass deine Daten gelöscht werden. In der Praxis wird das aber eher selten umgesetzt. Meistens bekommst du dann ein bis zwei Jahre später wieder irgendwelche E-Mails 😂

Wie kommst du zu SPAM?

Ehemaliger Kunde

Bei einer anständigen Firma kannst du unter „Dein Profil / Konto“ dein Konto selbst löschen. Du erhältst danach in der Regel eine E-Mail mit dem Hinweis: „Dein Konto wurde gelöscht.“

Viele Firmen senden dir jedoch auch nach der Löschung deines Kontos weiterhin E-Mails. Nun gut 🧐, das bringt uns wieder zurück zum Thema: „Gute Firma, böse Firma“.

Die gute Firma – meist mit Sitz in der EU und unter Einhaltung der DSGVO – stellt einen klaren Link zur Abmeldung vom E-Mail-Versand bereit.

Die böse Firma – häufig mit Sitz außerhalb der EU – bietet nur einen allgemeinen Link zum „Abmelden vom E-Mail-Versand“ oder verlangt, dass du dich per E-Mail an den Kundenservice wendest.

Diesen Bereich erkläre ich anhand konkreter Beispiele im Video.

Video: SPAM Email allgemeine Grundlagen

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Bei manchen Anbietern kannst du dich überhaupt nicht abmelden – du wirst regelrecht mit E-Mails zugespammt, ob du willst oder nicht.

In solchen Fällen hilft es, den Absender direkt im Adressbuch oder E-Mail-Programm zu blockieren. Im Video zeige ich dir, wie das bei Apple und Google funktioniert.

Data Broker

Aussagen wie „Ich habe das nicht bestellt“, „Ich habe mich da nicht angemeldet“, „Ich kenne den Laden überhaupt nicht“ oder – besonders hier in Asien – „Ich kenne die Frau nicht“ (wird meistens richtig „aufregend“ wenn die Lebenspartnerin kochend (im übertragen Sinn) daneben steht 😁)

In diesem Fall bist du bei einem sogenannten Data Broker gelandet. Diese Firmen oder Personen leben vom Handel mit Daten – deinen Daten. Sobald du einmal in deren System bist, kannst du deine E-Mail-Adresse im Grunde vergessen. Der sinnvollste Schritt ist oft, dir eine neue E-Mail-Adresse zu erstellen.

Ein Service, den ich anmerken kann, ist incogni.com. Dieser Dienst hilft dabei, dich zu schützen, indem er deine Daten aus den Listen von Data Brokern entfernen lässt. Ich kenne das aus den Erfahrungen anderer, die diesen Service nutzen. Ich selbst benötige diesen Dienst derzeit nicht.

Blockieren und Abmelden von SPAM-Mails

Im Video erkläre ich dir, bei welchen Mails du dich problemlos abmelden kannst und bei welchen nicht. Außerdem zeige ich dir, wie du einen Kontakt blockierst, wenn eine Abmeldung nicht möglich ist.

Pi-Hole

Wenn du einen Pi-Hole verwendest, kannst du in diesem Fall, wie im Video gezeigt, die Domain „bravo.com“ zur Blockliste hinzufügen.

Wichtig: Füge nicht www.brevo.com, https://www.brevo.com oder https://brevo.com hinzu, da sonst E-Mails mit der Adresse „…@brevo.com“ weiterhin durchkommen.

Wenn dich Pi-Hole interessiert, findest du alles zu diesem Thema unter:

Vorbeugen

Wie landet man überhaupt bei einem Data Broker?

Das ist einfach: Es reicht eine Unachtsamkeit, zum Beispiel eine Bestellung in einem kleinen Shop, die Angabe deiner E-Mail-Adresse bei der Erstellung eines Kundenkontos (ohne die Seite dann nutzen zu können) oder eine Angebotsanfrage, die an deine E-Mail-Adresse gesendet wird. Oft stehen dann Firmen auf der Liste, die bei Facebook, Instagram und/oder TikTok ihre „Unwerbung“ betreiben.

Verwende für solche Fälle immer eine zweite E-Mail-Adresse, nicht deine Hauptadresse! Eine zweite E-Mail-Adresse kannst du schnell bei Google, Yahoo, Microsoft usw. anlegen. Wenn auf dieser zweiten Adresse das Spam-Aufkommen das maximal erträgliche Maß erreicht, kannst du die Adresse einfach löschen. Erstelle dann eine neue E-Mail-Adresse und melde dich bei den Firmen erneut an, um weiterhin die Informationen zu erhalten, die dich interessieren.

Apple-Nutzer können einfach die Funktion „E-Mail-Adresse verbergen“ verwenden, die du in den iCloud-Einstellungen findest.

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